Gewaltprävention

Unsere Trainer*Innen übersetzen die Methoden der Gewaltprävention in präventive und niedrigschwellige Formate, denen wir als Kurse, Fortbildungen und Seminare unterschiedliche Profile geben. Gemäß unserem Ansatz wirken wir so Gewalt nicht erst bei Ausbruch entgegen, sondern begegnen ihren Wurzeln frühzeitig. Die Formate, die wir dabei erarbeitet haben, sind eingebettet in Methodiken der interkulturellen, der biographischen wie der kreativen Arbeit und werden zudem in jedem Angebot an den Teilnehmern und Rahmenbedingungen orientiert. Für jedes Angebot gilt, dass es systemisch angelegt ist und jeden Sachverhalt in seinem konkreten Bezugssystem betrachtet. Gerne beraten wir Kooperationspartner zudem zu Finanzierungsmöglichkeiten oder vermitteln Sie an Trainer*Innen anderer Träger.

Folgende Kursformate bieten wir derzeit an:

Bah, mit dem Opfer Spiel ich nicht!“
Eine Fortbildung zur Initiierung von Kooperations- und Empathiebereitschaft in der Arbeit mit konkurrenzorientierten Kindern und Jugendlichen. Zielsetzung ist die Vermittlung von praktischen Grundfähigkeiten in der Anleitung und Auswertung von Übungen zur Stärkung des Gruppenzusammenhalts und der Reflexionsfähigkeit sowie das Erlernen von Methoden zur Etablierung eines pro sozialen Verhaltens, im Kontext schulischer Konkurrenz und konsequenter Leistungsorientierung.

Verschwinde, du passt hier nicht rein.“
Ein Seminar mit Jugendlichen, deren Peergroups von Prozessen der Ausgrenzung und des Mobbing gegenüber anderen Gruppen oder einzelnen Gruppenmitgliedern geprägt sind. Im Seminar werden Kooperations- und Teamfähigkeit gestärkt, verbale und emotionale Gewalt und Ausgrenzung auch in praktischen Übungen thematisiert und schlussendlich neue Perspektiven auf gruppenbezogene Mechanismen der Stagnation und Erneuerung eröffnet.

Hier hilft mir doch eh keiner.“
Ein Seminar mit Jugendlichen, die sich und ihr Selbstbewusstsein aus einer vermeintlichen Opferrolle heraus definieren und Inklusion in als normalgesellschaftlich definierte Zustände ablehnen. Auch in diesem Seminar werden Gewalt und Ausgrenzung thematisiert, jedoch liegt der Fokus dabei auf einer Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen des “Scheiterns”. Zudem werden Handlungsstrategien vermittelt, diese Erfahrungen konstruktiv einzusortieren und in neue Perspektiven zu übersetzen.

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